HEIDRUN SCHELZKE-DEUBZER
Kemnath, 58 Jahre, Studienrätin, Kreisrätin
Unser Landkreis muss sich nachhaltig aufstellen und der Klimaschutz muss endlich zum Handlungsprinzip werden! Ich kämpfe für eine wohnortnahe und familienfreundliche Gesundheitsversorgung und den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs aber das BAXI hinaus. Als Lehrerin und langjährige Kreisrätin möchte ich dafür sorgen, dass der Neubau der Realschule in Kemnath für modernes Lernen ausgestattet und energetisch zukunftsweisend realisiert wird.
ANNA Schwamberger
Bärnau, 28 Jahre, Landtagsabgeordnete
Der Landkreis Tirschenreuth ist Bildungsregion und seit 2019 auch inklusive Modellregion. Haben Sie das gewusst? Aus beidem geht eine Verantwortung für unsere Kinder und Jugendlichen sowie letztendlich unser Zusammenleben hervor. Ich will daran arbeiten, die Sachaufwandsträger noch weiter zu vernetzen und Schulstandorte zusammen zu denken. Ich will deutlich mehr, sei es durch ein Jugendparlament oder einen eigenen Geldbetrag, der von den Bürgerinnen und Bürgern für Projekte genutzt werden kann. Nur so wird Demokratie vor Ort lebendig. Ich will die Menschen, die verschiedenen Generationen im Landkreis verbinden und so den Zusammenhalt in unserer Heimat weiter stärken. Denn nur gemeinsam können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern.
JOSEF SCHMIDT
Fraktionsvorsitzender im Kreistag
Grenzmühle/Erbendorf, 37 Jahre, Biobauer
Schutz und Verantwortung gegenüber der Schöpfung sind mir beruflich und privat besonders wichtig. Deshalb arbeite ich auf unserem Biolandhof erfolgreich an Konzepten, wie zukunftsfähige Landwirtschaft und regionale Wertschöpfung aussehen können. Mit meinen Erfahrungen und Kontakten in vielen Netzwerken setze ich mich für unsere wunderschöne Heimat ein, damit diese für zukünftige Generationen lebenswert bleibt. Die größte Herausforderung ist, eine Ökonomische Entwicklung unseres Landkreises im Gleichklang mit der Natur und die Wiederbelebung der ländlichen Regionen sicherzustellen.
ELISABETH RAUH
Friedenfels, 55 Jahre, Biobäuerin, Kreisrätin, 3. Bürgermeisterin
Der ländliche Raum steht vor enormen Herausforderungen: Praxen und Läden schließen, Vereine haben keinen Nachwuchs mehr. Ich bin hier aufgewachsen und verwurzelt und kann nicht tatenlos zusehen – ich möchte aktiv mitgestalten, funktionierende Strukturen aufzubauen und zu stärken. Dazu braucht es mutige und kreative Lösungen. Als Schafhalterin mit kleinem Bauernhof treibt mich aber auch die Sorge um unsere biologische Vielfalt um. Auch Kommunen sollten in ihrer Flächenpflege mit gutem Beispiel für den Artenschutz vorangehen.